Zelltherapie: Immunstimulation und Regeneration mit Organopeptiden
Organopeptide sind biologisch aktive Zellextrakte, die unterstützend in den Zellstoffwechsel eingreifen und lebende Zellen zur Reparatur und Neubildung anregen.
1. Erklärung + Bedeutung
Bereits um 1900 experimentierte der Pariser Physiologe VORONHOFF mit der potenzsteigernden Wirkung von Tierhoden und konnte beim Menschen eine Steigerung der Aktivität und Vitalität feststellen. Die Entwicklung des Einsatzes von tierischen Organextrakten fand in den 70er Jahren ihren erfolgreichen Einstieg durch den schwedischen Tierarzt Dr. Elis SANDBERG, der Extrakte der Thymusdrüse als vitalisierendes und verjüngendes Mittel einsetzte. Die Aufgabe der Thymusdrüse besteht darin, Abwehrstoffe gegen Viren und Bakterien zu produzieren. Ab dem 20. Lebensjahr kommt es jedoch zu einer Rückbildung und damit auch zu einer Anfälligkeit für altersbedingte Krankheiten, zusätzlich treten Allergien, Streß- und Erschöpfungszustände schneller auf. Die Verabreichung bestimmter Zellfragmente unterstützt jedoch die Revitalisierung gealterter und verbrauchter Organe.
2. Anwendung + Wirkung
Sind zu wenig Abwehrzellen vorhanden, so haben sich zur Anregung ihrer Neubildung Thymus und weitere Organextrakte bewährt. In speziellen Labortests mit Lymphzellen (Proliferationstest) kann man deren Wirkung auf das Immunsystem vorhersagen und somit die Behandlung noch gezielter organisieren. Auch bei Funktionsschwächen und Verschleiß von Organen kann man mit einer Organextraktbehandlung wieder neue Kräfte wecken. Bei der inzwischen großen Auswahl an verfügbaren Organextrakten sollte deren Anwendung gezielt erfolgen und vorgetestet werden. Nach Einspritzung in den menschlichen Körper regen die Organopeptide das in ihrem Wirkbereich liegende Organ oder Organsystem in dessen Vitalität an und können geschwächte Organe zu einer deutlichen Funktionsverbesserung bis hin zur Selbstheilung führen. Da Organe auch Beziehungen zu seelischen Inhalten haben, sind Organopeptide auch psychotherapeutisch wirksam. Die psychotherapeutische Wirksamkeit der Organextrakte beruht auf den seelisch gekoppelten Organbeziehungen (Psychosomatik).
ORGANOMED Extrakte zeichnen sich durch hohe Reinheit und Sicherheit aus und sind nach AMG zugelassen. Eine Vortestung ist möglich mittels:
- Lymphozytenproliferationstest (für THX, Milz und Mesenchym bei Immunschwäche)
- Elektroakupunktur (EAV)
- Bio-Feed-Back-Tests (SkaSys, Kinesiologie, RAC, Physioenergetik)
3. Verfahren + Methodik
Organopeptide sind Extrakte aus Organgewebe, welche sämtliche für das jeweilige Organ typischen Bestandteile (d.h. den Zellsaft, die Zellumgebung, typische Fermente, Hormone und Stoffwechselfaktoren) beinhalten. Die von Ferkeln aus artgerechter Aufzucht stammenden Ausgangsorgane werden im amtlich zugelassenen Speziallabor ultrafein gefiltert, sodass eine Allergie im Menschen nicht mehr möglich ist. Transport und Aufbewahrung erfolgen ohne Konservierungsstoffe durch Tieffrostung bei -45°C. Sämtliche Schritte der Herstellung werden von Ihrem Therapeuten persönlich erbracht bzw. überwacht und genügen den gesetzlichen Richtlinien.
Die Virus- und Bryonenfiltration garantiert eine absolute Erregerfreiheit der Extrakte. Die dadurch resultierende Molekülgröße der Inhaltsstoffe schließt eine Allergie gegen Fremdeiweiß aus und ist für die hohe Verträglichkeit und Sicherheit verantwortlich.
4. Kosten + Aufwand
Die Thymus- und Organextraktbehandlung wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Sie erhalten eine Sachkostenrechnung für das Organpräparat zuzüglich der Liquidation der Einspritzung gemäß Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ). Privatversicherte bekommen die Behandlung in der Regel voll erstattet.
5. Wissen + Weiterbildung
Für einen tieferen Einblick in diese Materie empfehlen wir Ihnen folgende Literatur:
- OETTMEIER, R. / REUTER, U.: Gezielte Immunstimulation mit Thymus- und Organextrakten. Erfahrungsheilkunde 10/1998
Wirkungsweisen von Organopeptiden