Greiz im Vogtland – Ort der leisen Naturkräfte

Das Vogtland ist eine Region, dessen uralte hydrologischen und geologischen Naturkräfte sich bis heute durch konzentrierte Lebensenergie ausprägen. Im Laufe der letzten 250 Mio. Jahre Erdgeschichte hat sich hier aus dem europäischen Urgebirgszug der Varisken eine sanft-hügelige Landschaft geformt, die sich durch tiefe Gesteinsrisse und alte vulkanische Bruchlinien in zahlreiche Schollen untergliedert. Entwickelt hat sich daraus ein reizvolles Wechselspiel aus Flüssen, Wassermulden, Waldhügeln und Wiesen, das bis heute eine lebendige Naturvielfalt mit gesunder Lebensqualität bietet. Greiz liegt hier mittendrin.

Lässt man sich auf den Ort ein, offenbart er seine fast schon mystisch anfühlenden, positiven Schwingungen. Die Weiße Elster durchschlängelt die Stadt dabei gelassen leise, sorgt für permanenten Energienachschub aus ihrem Quellgebiet des tschechischen Elstergebirges und lässt entlang ihres Ufers wahrnehmbare Kraftplätze entstehen. Die nachweisbaren Spuren dieser besonderen Anziehungskraft reichen bis in die keltische, germanische und slawische Geschichte zurück.

Besondere historisch geprägte Wandlungsfähigkeit und Vitalkraft

Entlang der Weißen Elster wussten bereits die keltischen Druiden die außergewöhnliche Lebensenergie zu nutzen, indem sie wirksame Erd- und Steinbauten zum Schutz vor Unheil und Gewitter an bestimmten Wetterlöchern erschufen, beispielsweise am Eisen-Berg nahe der heutigen Talsperre Pöhl.
Mit dem Slawischen entstand schließlich der heutige Name Greiz, der die Historie und Qualität des Ortes nahezu versinnbildlicht: Gefestigter Platz. Die neuzeitliche Geschichte von Greiz zeugt dabei immer wieder von einem Ort der Erdung, aber auch der Teilung und Versöhnung, dem schöpferischen Spiel von Zerstörung und Erneuerung, des Wandels und des Neustarts.

Während die Steinbrüche, in denen der seltenere prävaristische Meta-Granitoid zu finden ist, und ehemalige Goldsuchgebiete am Rande der Stadt dabei schon fast in Vergessenheit geraten sind, zeigt sich der entstandene Reichtum der Residenzstadt bis heute in seiner Altstadt mit den prachtvollen Schlossanlagen. Die Biografie des Fürstentums Reuß, der Geist der Gründerjahre in der Textilindustrie und der Titel als „Stadt der meisten Millionäre Deutschlands 1910“ sind Beispiele, die noch immer nachwirken.

Begegnungen mit einem tiefen Gefühl der Ursprünglichkeit und Zukunftsgewandtheit

Die Menschen in und aus Greiz zeichnen sich vor allem durch Herzlichkeit und Ehrlichkeit aus, was von einer hohen Lebensqualität zeugt, deren Grundwerte seit Generationen achtsam bewahrt, vielfältig gelebt und an die Kinder weitergegeben werden. Viele Gäste der Region erleben dies als ein ganz tiefes Gefühl der Ursprünglichkeit, die hilft, sich wieder selbst zu sehen und zu seinen Wurzeln zu finden.

Ihren Werten treu verpflichtet, engagiert sich die Region intensiv für die Verknüpfung ihrer Naturverbundenheit mit den ökologischen Herausforderungen der Zukunft – unter dem Ziel, durch nachhaltiges, umweltschonendes Wirtschaften Wohlstand, Lebensqualität und Gesundheit weiter wachsen zu lassen.

Unterwegs in Greiz

Greiz gilt oftmals als Perle des Vogtlandes. Warum eigentlich? Steffi Peltzer-Büssow begibt sich auf Spurensuche und erkennt bald, dass das nicht nur an prachtvollen Bauten der Residenzstadt liegt.

Hier finden Sie das Video zur MDR Reportage
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