Tumordiagnostik, Tumorspezifische Labordiagnostik (TKTL1)

Onkologischer Labortest für die Vor- und Nachsorge von Krebs.

1. Erklärung + Bedeutung der Tumordiagnostik

Der Erfolg einer Krebstherapie hängt ganz entscheidend vom Zeitpunkt der Diagnose und der Charakterisierung des Tumors ab. Mit Hilfe des neuen immunologisch-diagnostischen Verfahrens (EDIM-Technologie, Epitop-Detektion in Monozyten) lassen sich Tumore anhand der Aufnahme von Tumorzellen durch Makrophagen wesentlich früher als bisher erkennen und genauer charakterisieren.

2. Anwendung + Wirkung

Die Abkürzung TKTL1 steht für den Begriff Transketolase-like-1 und ist ein Enzym, das als Marker für verschiedene neurodegenerative Erkrankungen, wie z. B. Diabetes mellitus und einigen Krebserkrankungen gilt.

Durch den Nachweis des Apo10-Antigens in sogenannten „Riesenfresszellen“ (Makophagen) ist es möglich, Informationen über das schreitende „Suizidprogramm“ (Apoptose) von Zellen zu erhalten und hierüber einen frühzeitigen Hinweis auf Polypen, Zysten und Tumore zu erhalten.

Das Transketolase-like-1-Protein (TKTL1) wird von Tumorzellen gebildet, wenn sie vom Verbrennungsstoffwechsel (oxidative Phosphorylierung) auf Vergärungsstoffwechsel (aerobe Glykolyse) umschalten und damit zur aggressiven Krebszelle werden. Dies ermöglicht dem Tumor, invasiv zu wachsen, zu metastasieren und ist verbunden mit einer Resistenz gegenüber radikal- und apoptoseauslösenden Therapien.

Ergänzt wird die Detektion und Charakterisierung von Tumoren durch eine detaillierte Analyse des Immunsystems (Lymphozytärer Tumorstatus), wodurch Defizite oder Überaktivitäten festgestellt werden können.

3. Verfahren + Methodik

Für die Tumordiagnostik erfolgt eine Blutentnahme, die im Labor auf Tumormarker analysiert wird.

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