Herzratenvariabilitätsmessung (HRV)
Mithilfe der Messung von Herzrhythmus und Atemfrequenz lassen sich nervlich bedingte Krankheiten erkennen.
Eine gut funktionierende neurovegetative Regulation ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden. Unsere Herzfrequenz wird gesteuert durch die zwei Gegenspieler Sympathikus (Stressnerv) und dem Parasympathikus (Ruhenerv). Erkennbar ist der Zustand der neurovegetativen Regulation an der Veränderung der zeitlichen Abfolge einzelner Herzschläge, der sogenannten Herzratenvariabilität (HRV).
Vor allem unsere “innere Bremse“, der Parasympathikus mit seinem Hauptnerv, dem Nervus Vagus, kann die Vorgänge im Körperinneren optimal regeln. Ein leistungsfähiger Parasympathikus führt zu einer engen Kopplung von Atmung und Herzfrequenz.
2. Anwendung + Wirkung
Anhand mehrerer wissenschaftlicher Studien konnte festgestellt werden, dass komplexe positive emotionale Reaktionen, wie z.B. Liebe, Freude usw., eine messbare Synchronisation von Herz- und Atemrhythmus vorliegt, während negative Reaktionen, wie Stress, Ärger, Angst, mit einer vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen einhergehen.